Was ist ein Mikrocontroller
Diese Frage kann man sehr einfach beantworten, das hier ist zum Beispiel ein Mikrocontroller:
Grundlegend also „irgendein schwarzer Quader mit Beinchen“, deshalb verwenden viele Leute dafür auch die Bezeichnung Käfer.
Bestandteile
So grundlegend können wir uns das Bild des Käfers merken. Ein Käfer ist ein eigenständiges Lebewesen, das alleine vor sich hinleben kann. Anstatt Staub frisst so ein Mikrocontroller Spannung. In der Regel eine typische Logikspannung von entweder 5V oder 3,3V. Die genauen Werte stehen im Datenblatt des Controllers.
Was macht nun den Mikrocontroller eigenständig?
Heutige Mikrocontroller sind nichts anderes, wie kleine Computer, die alles im Chip haben, das sie zum Arbeiten benötigen. Als Vergleich ein paar Komponenten eines herkömmlichen PC-System:
PC-System | Mikrocontroller |
---|---|
CPU | CPU |
Festplatte | Flash/EEPROM |
RAM | RAM |
Maus/Tastatur | Eingangs-Pins |
Drucker/Bildschirm | Ausgangs-Pins |
Nun denkt man sich: Boa, cooles Teil
Mikrocontroller programmieren
Ein Mikrocontroller ist aber eigentlich gar nicht cool sondern in Wirklichkeit strohdumm. Er macht sein ganzes Leben nichts anderes, wie irgendwelche Bits hin- und herzuschubsen. Ganz viele dieser Schubsereien sind bereits intern im Controller definiert und entziehen sich unserer Macht. Trotzdem haben wir quasi unendlich viele Möglichkeiten, den Mikrocontroller in eine bestimmte Richtung zu lenken.
Diese Möglichkeit heißt „Programmieren“.
Herkömmlich sieht das auf einem PC-System so aus:
- Programmcode schreiben
- Programmcode in eine ausführbare Datei umwandeln
- Ausführbare Datei starten
Bei einem Mikrocontroller ist das ähnlich:
- Programmcode schreiben
- Programmcode in Maschinensprache übersetzen (Compilieren)
- Programmcode in den Mikrocontroller schreiben (flashen/programmieren)
- Mikrocontroller starten
Auf los geht's los
Wir stoppen nun mit der Theorie und legen direkt mit der Reise los, wie zuvor angekündigt: Ab hier spaltet sich der Weg auf, Sie dürfen wählen: