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Hysterese

Unter einer Hysterese versteht man, wenn ein System bei ein und demselben Eingangswert verschiedene Werte ausgeben kann. Diese Ausgangswerte sind abhängig von dem Zustand des Systems vor dem Eingangswert.

Einfach und anhand eines Beispiels kann man das so erklären:

Eine Thermostat schaltet einen Heizkörper ein. Wenn der Raum eine Temperatur von 20°C erreicht schaltet das Termostat ab. Ohne Hysterese würde die Heizung bei 19,999°C wieder ein- und nach kurzer Zeit sofort wieder ausschalten. Um ein zu schnelles Ein- und Ausschalten zu vermeiden wird eine Hysterese eingebaut, das bewirkt folgendes:

Der Raum wird aufgeheizt Die Heizung wird bei 20°C abgeschaltet Der Raum kühlt ab Die Heizung wird bei 18°C eingeschaltet

In diesem Fall entspricht die Hysterese 2°C.

Wir können erkennen, dass es zwei verschiedene Zustände für die Heizung gibt: Zwischen 18°C und 20°C kann das Thermostat ein- oder ausgeschaltet sein. Welcher Zustand gerade ausgegeben wird, ist abhängig von der Vorgeschichte, ob der Raum aufgeheizt wird oder abkühlt.