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Fotowiderstand
Andere Begriffe sind: Photoresistor, LDR, lichtabhängiger Widerstand
Funktionsweise
Ein Fotowiderstand ändert seinen Widerstand abhängig vom Umgebungslicht. Dies geschieht durch den inneren fotoelektrischen Effekt.
Dieser Effekt ist je nach verwendetem Halbleitermaterial unterschiedlich stark. Ein sehr häufiger Werkstoff für Fotowiderstände ist CdS (Cadmiumsulfid).
Wenn Licht auf den Widerstand fällt, werden die Photonen des Lichts absorbiert. Die dadurch gewonnene Energie ermöglicht es, dass sich freie Elektronen bilden. Freie Elektronen in einem Halbleiter bedeuten, dass die Leitfähigkeit steigt, also der Widerstand sinkt.
Man kann also sagen:
Mehr Licht ⇒ Mehr freie Elektronen ⇒ Höhere Leitfähigkeit ⇒ Geringerer Widerstand
oder mathematisch:
$ E_{v} \sim \sigma \sim \dfrac{1}{R} $
Eigenschaften
Welche Eigenschaften nun so ein Fotowiderstand hat ist ganz vom Typ abhängig. Exakte Werte können von den Herstellern nicht angegeben werden, da der Widerstand produktionsbedingt schwankt.
Für uns gibt es drei wichtige Werte des Widerstandes:
Bezeichnung | Funktion | Typischer Wert (am Beispiel PGM5626D) |
---|---|---|
Dunkelwiderstand | Widerstandswert bei völliger Dunkelheit | minimal 2MΩ |
Hellwiderstand | Widerstandswert bei 10Lx | 8 - 20kΩ |
Spektralbereich | Wellenlänge des Lichts, bei dem der Widerstand am Meisten Elektronen freisetzt | 560nm |