Der Bausatz besteht aus folgenden Teilen:

  • 1 Platine
  • 1 Chip (Mikrocontroller, 8 Beinchen)
  • 7 Leuchtdioden (LEDs)
  • 7 Widerstände
  • 1 Taster
  • 1 Batteriehalter (2xAA)

Wie löte ich eigentlich richtig?

Löten ist nicht schwierig!

Ziel des Lötens ist, das Lötzinn mit dem Lötkolben zu schmelzen und dadurch eine elektrische Verbindung zwischen Bauteil (Widerstand, Leuchtdiode, …) und der Platine herzustellen.

Das kann man durch folgende Schritte erreichen:

  • Bauteil auf die Platine stecken
  • Mit dem Lötkolben den Draht und die Platine erwärmen
Bauteil und Platine müssen Kontakt zum Lötkolben haben, sonst wird entweder nur das Stückchen Draht heiß oder nur das Pad der Platine
  • Etwas Lötzinn zuführen
  • Wenn genug Lötzinn auf der Platine ist zuerst die Lötzinnrolle und dann den Lötkolben entfernen. Nicht in umgekehrter Reihenfolge sonst kann das Lötzinn kleben bleiben!
  • Die überstehenden Drahtstücke der Bauteile abzwicken
Auf die richtige Menge Lötzinn auf der Lötstelle achten. Zu wenig ist nicht gut, zu viel auch nicht

Zu wenig Lötzinn Zu viel Lötzinn OK

Widerstände

Zu Beginn werden die Widerstände eingelötet

Hierfür die Drähte direkt am Widerstand abbiegen:

Am Einfachsten ist es, wenn man immer einen Widerstand nach dem anderen lötet.

Es ist übrigens egal in welcher Richtung man die Widerstände auf die Platine steckt, Widerstände haben keine Polarität

Mikrocontroller

Nach den Widerständen ist der Mikrocontroller an der Reihe. Bei diesem ist die Richtung nicht egal. Pin 1 wird mit einem kleinen Punkt im Gehäuse markiert, dieser ist auf der Seite der Widerstände.

Bei ICs ist immer Pin 1 markiert. Markiermöglichkeiten sind Punkte, Kerben oder Striche.

Taster

Der Taster wird nach dem Mikrocontroller eingelötet. Die Richtung ist wieder egal.

Leuchtdioden

Jetzt sind die Leuchtdioden an der Reihe. Dioden haben eine ganz bestimmte Polarität und lassen Strom nur in eine Richtung durch, nämlich von + (Plus, Anode) nach - (Minus, Kathode).

Wenn eine LED also verkehrt eingelötet wird leuchtet diese nicht. Um die Polarität zu ermitteln merken wir uns folgenden Satz:

Minus zieht immer den Kürzeren! 1)

Das bedeutet, dass das kürzere Bein der LED der Minus-Pol ist.

Sollten mal beide Beine abgezwickt sein gibt es noch weitere Möglichkeiten:

  • Das Gehäuse einiger LEDs hat am Minus-Pol eine Abflachung
  • Im Innenleben der LED befindet sich ein metallisches Teil das aussieht wie eine Wanne, meistens ist das der Minus-Pol
  • Mit einem Multimeter im Diodentest-Modus leuchtet die LED leicht wenn man die Prüfspitzen richtig an die Beinchen hält

Batteriehalter

Als letzer Schritt muss noch der Batteriehalter angelötet werden.

Schwarz ist - (Minus) und Rot ist + (Plus).

Der µC-Würfel ist nun fertig, es können Batterien eingelegt und losgewürfelt werden!

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Zitat /cbx