Polarität
Die Polarität der LED ist ein wichtiges Thema, eine falsch angeschlossene LED leuchtet nicht und kann bei überschreiten der sehr geringen Rückwärtsspannung sogar beschädigt werden!
Der Stromfluss einer Leuchtdiode muss immer von Anode zu Kathode erfolgen!
Bedrahtete LED
Bei neuen bedrahteten LEDs ist es einfach, die Polarität herauszufinden. Wenn man genau hinsieht, kann man sofort erkennen, dass die Beinchen der LED unterschiedlich lang sind. Das kürzere Beinchen ist in dem Fall die Kathode, also - (Minus). Das längere Beinchen ist die Anode, also + (Plus).
Sollten die Beinchen schon abgeschnitten sein, hat man eventuell Glück, und die Kunststofflinse hat eine Flachstelle. Diese befindet sich an der Seite der Kathode.
Sollten die Beinchen weg sein und die LED keine Flachstelle besitzen, bleibt nur noch Testen übrig: Mit dem Diodentest eines Standard-Multimeters kann man die Polarität ermitteln, die LED glimmt in der Regel leicht, wenn das Messgerät richtig angeschlossen wird.
Wichtig: Früher hat man die Polarität auch oft mit dem mechanischen Innenaufbau der LED bestimmt, ein Beinchen ist in der Regel an einem Teil angeschlossen, das aussieht wie eine Wanne. Dieses Bein war früher Kathode. Mittlerweile gibt es aber auch viele LED Hersteller, welche die Anode an die Wanne schließen. Diese Methode sollte also nicht mehr verwendet werden.
SMD LED
Bei den kleinen, beinlosen Vertretern der LED kann es zum Teil schon etwas schwieriger werden, die Polarität zu ermitteln. Es gibt nicht nur verschiedenste Bauformen, selbst gleiche Bauformen unterscheiden sich meist an der Markierung von Anode und Kathode.
Typischerweise gibt es folgende Varianten:
Oft befindet sich auf der Unterseite der Diode ein Pfeil oder eine andere Markeriung, mit der man die Polarität bestimmen kann. Sollte sich auf der Unterseite nichts befinden, ist meist die Kathode auf der Oberseite markiert (zB kleiner grüner Punkt)
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