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Integrierte Testhardware

Einer der vielen Vorteile des aTeVaL-Boards im Vergleich zu anderen Systemen ist, dass es bereits richtig viel Testhardware für die ersten Versuche integriert hat.

Im speziellen sind dies:

  • Leuchtdioden rot, gelb, grün
  • drei Taster
  • zwei Potentiometer
  • Lautsprecher
  • I²C-Schnittstelle mit standard eHaJo-Pinout

Das Board unterstützt viele verschiedene Mikrocontroller, angefangen von 8-poligen wie zB den Attiny13 bis hin zu 40-poligen wie zB den Atmega16. Es erschließt sich vermutlich, dass nicht alle Testbauteile zB auf den 8-poligen Sockel geführt sind, da der Chip nicht mal im Ansatz genügend Beine dafür hat. Solltest du dennoch eine der Tasten, LEDs, ... verwenden wollen, kannst du das mit kleinen Jumperwires am 40-pol Wannenstecker realisieren.

Die Belegung des Wannensteckers und die Pinzuordnung zu den verschiedenen Sockeln (IC1-4) inklusive Arduino-Pins befindet sich hier:

Wannenstecker

internHW_40pinout.png

IC1 (8-pin)

Der achtpolige Sockel dient zur Aufnahme von Mikrocontrollern der ATtiny-Serie vom Microchip. Diese Bauform besitzt in der Regel keinen USART und hat somit auch keine Verbindung zur seriellen Schnittstelle. Der Speicherplatz ist meist auf wenige Kilobyte beschränkt, weshalb ein Bootloader selten sinnvoll ist. Der Chip wird über die ISP-Schnittstelle programmiert, dazu muss der Jumper „ISP“ gesteckt sein.

attiny13_40pinout.png

IC2 (20-pin)

Der 20-polige Sockel dient zur Aufnahme der größeren Attiny-Typen. Diese Bauform hat in der Regel eine USART-Schnittstelle an Board. Der Flash ist allerdings immer noch beschränkt (attiny2313 zB auf 2kB), die Programmierung über ISP ist also zu bevorzugen.

attiny2313_40pinout.png

IC3 (28-pin)

Der 28-polige Sockel kann die weit verbreiteten Atmega-Bauformen aufnehmen, die zB auch im Arduino Uno verwendet werden. Der Atmega328 besitzt 32kB Flash, hier ist also genug Platz für einen Bootloader vorhanden. Der Chip kann also wahlweise direkt über ISP programmiert werden oder per Bootloader über die serielle Schnittstelle. Dazu muss allerdings erst ein Bootloader installiert werden, handelsübliche Mikrocontroller dieser Bauform kommen ohne vorinstalliertem Code.

atmega8_40pinout.png

IC4 (40-pin)

In den 40-poligen Sockel können die größten Atmega-Controller im PDIP40-Gehäuse gesteckt werden. Diese beinhalten in der Regel ein umfangreiches Hardwareangebot (USART, ADC, SPI, I²C, …) und sind für große Programme perfekt geeignet

atmega16_40pinout.png